Indikationen
Krankheitsbilder
„Wir behandeln Menschen, nicht Krankheiten.“
Es gibt keine zwei gleichen Menschen, also ist vorrangig immer die Individualität des einzelnen Menschen zu berücksichtigen. Demzufolge hat die Diagnose einer Gesundheitsstörung, z.B. chronische Nasennebenhöhlenentzündung, mehr einen beschreibenden Charakter eines Symptomes. Die Ursachen und damit auch die sich daraus ableitenden erfolgreichen Therapien können vollkommen unterschiedlich sein. Die folgende Aufstellung soll nur Anhaltspunkte geben und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Auch kann trotz unserer sehr guten Erfolge bei der Kombination verschiedener Naturheilverfahren niemals eine Garantie auf Erfolg der Behandlungen gegeben werden.
- Abszesse, einzelne und gehäuft auftretende an verschiedenen Stelle
- Abwehrschwäche mit Infektanfälligkeit
- Allergie, Überempfindlichkeit auf Insekten, Nahrungsmittel etc.
- Amputationsschmerzen, Phantomschmerzen, Stumpfbeschwerden
- Analbeschwerden wie Haemorrhoiden, Fissuren
- Angina pectoris, funktionelle Herzbeschwerden, Durchblutungsstörungen, KHK
- Angstzustände, Panikattacken
- Apoplexie, neurologische Ausfälle nach Schlaganfällen lassen sich umso besser lindern, je eher die Therapie nach dem akuten Ereignis begonnen wird
- Arteriitis temporalis, oft in Verbindung mit einer Polymyalgia rheumatica
- Arthritis, in Ergänzung der meist schulmedizinisch notwendigen Behandlung
- Arthrose, z.B.Knie, je früher das Stadium, umso besser und dauerhafter die Erfolge
- Asthma bronchiale, manchmal langwierige Behandlung, oft gute Therapieergebnisse
- Augenerkrankungen wie chron. Conjunktivitis, Glaukom
- Bechterew-Erkrankung, sehr häufig mit konsequenter Störfeldtherapie zu stoppen
- Colitis ulcerosa, ein milderer Verlauf bis zur völligen Ausheilung ist möglich
- Crohnsche Krankheit, ähnliche Erfolge wie bei Colitis möglich
- Depression, oftmals kann auf Psychopharmaka verzichtet werden
- Distorsion, akut und hartnäckige Folgen wie: Schwellungen, Bandschwäche usw.
- Dupuytrensche Kontraktur, die Verhärtungen können weicher werden
- Durchblutungsstörungen, zu verbessern sind arterielle und venöse in allen Bereichen
- Dysmenorrhoe, Therapie nach Ausschluss organischer Veränderungen
- Ekzem, oft ist auch eine Darmsanierung erforderlich
- Epicondylitis, Therapie auch nach erfolgloser lokaler Behandlung möglich
- Epididymitis, meist nur mit komplementärer Medizin heilbar
- Epilepsie, bei erworbenen Formen, bes. nach Verletzungen, Reduzierung der Anfälle
- Erbrechen, akute und chronische Formen
- Erfrierungen
- Erysipel, akute und chronisch wiederkehrende Formen
- Fazialislähmung, je früher die Therapie, um so besser die Erfolge
- Fersensporn
- Frakturen die schlecht verheilen, oder um deren Heilung zu beschleunigen
- Furunkel, s. auch bei Abszess
- Gallenblasenerkrankungen, auch nach Operationen
- Iliosakralgelenksblockierung, häufige Ursache hartnäckiger Rückenbeschwerden
- Impotenz, oft folgen die psychosozialen Ursachen den organischen
- Iridozyklitits, meist durch ein Störfeld im Rahmen einer rheumatischen Erkrankung
- Ischialgie, auch nach erfolglosen Operationen oft Hilfe möglich
- Karpaltunnelsyndrom, die frühzeitige Therapie kann eine Operation vermeiden
- Klimakterische Beschwerden, eine Therapie ist auch ohne Hormone möglich
- Knochennekrosen, aseptische, z.B. M Osgood-Schlatter, M. Köhler etc.
- Kokzygodynie, auch und besonders nach vorangegangenen Verletzungen
- Kopfschmerz, Migräne, Spannungskopfschmerz, Horton-Neuralgie usw.
- Koronare Herzkrankheit, verbesserte Durchblutung > weniger Angina pectoris
- Krebserkrankungen, während / nach der schulmedizinischen Therapie (s.u.Therapie)
- Lateralsklerose, amyotrophe, Ziel ist ein Aufhalten des Krankheitsfortschreitens
- Lebererkrankungen, wie Hepatitis, alle Formen können gebessert werden
- Ménière-Erkrankung, lohnender Therapieversuch, da kaum Alternativen
- Multiple Sklerose, frühzeitige Entfernung von Belastungen und Störfeldern
- Nasennebenhöhlenentzündungen, akute und chronische sind heilbar
- Neuralgien, z.B. Trigeminus-, Sluder-, Postzoster-, Occipitalis- usw.
- Nierenerkrankungen, z.B. chron. Entzündungen, Steine
- Ohrenerkrankungen, Entzündungen, Schwindel, Tinnitus
- Pankreaserkrankungen, wie akute und chron. Entzündungen, Steine
- Parkinsonismus, neben dem Dopamin-Ersatz zur Verbesserung der Symptome
- Prostataerkrankungen, wie Adenome, chron. Entzündungen, Prostatodynie
- Rheuma, frühzeitige Therapie spart Antirheumatika, verhindert Gelenkversteifungen
- Schilddrüsenerkrankungen, Über- u. Unterfunktionen, Vergrößerungen etc.
- Schulterschmerzen, auch lange bestehende Beschwerden, oft ist die HWS beteiligt
- Schwindel, von vielen möglichen Ursachen lassen sich manche dauerhaft beseitigen
- Sterilität, etliche „Procain-Kinder“ nach Injektionsbehandlungen sind vorzuweisen
- Sudeck-Syndrom, die Neuraltherapie stellt die ursächliche Behandlung dar
- Urtikaria, Heilung durch Ausschaltung von Störfeldern, Allergien, Darmbelastungen
- Wirbelsäulenerkrankungen, die Behandlung des ganzen Menschen ist erforderlich
- Zahnerkrankungen, sind oft Ausgangspunkt von Leiden anderer Körperregionen
- Ganglion, (Überbein), bes. im Handgelenksbereich, Therapieversuch vor OP
- Harnverhaltung, chronische Formen der atonischen Blase
- Heiserkeit, akute und chronische Formen
- Herpes zoster, akut zur Verkürzung der Krankheitsdauer, bei Zosterneuralgien
- Herzrhythmusstörungen, verschiedene Maßnahmen gegen Dauer u. Häufigkeit
Adjuvante Krebstherapie
Nach Diagnosestellung einer Krebserkrankung, spätestens aber nach einer üblicherweise durchgeführten Therapie mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie stellt sich für den Betroffenen die Frage nach weiteren sinnvollen Maßnahmen. Das Hauptziel einer ergänzenden Behandlung ist die Wiederherstellung eines intakten, leistungsfähigen Immunsystems. Folgende Verfahren hierzu kommen in meiner Praxis zur Anwendung:
Adjuvante Krebstherapie
Hierbei wird Blut aus der Armvene in eine Vakuumflasche geleitet, mit dreiwertigem Sauerstoff = Ozon angereichert und sofort wieder in die Vene zurückgeleitet. Es werden je nach Schwere des Falles 10 – 15 Behandlungen nacheinander 1-3 x / Woche durchgeführt. Jede Behandlung dauert ca. 15-20 Minuten.
zur Entgiftung. Der Ausleitung sog. Toxine, die eine gesunde Regulation im Körper erheblich stören können, wird immer mehr Bedeutung beigemessen. Diese relativ neue, auf den Einzelnen gezielt abgestimmte, individuelle Therapie ist das wohl z.Zt. wirksamste Verfahren. Es kann mit biologischen Medikamenten noch wirkungsvoll unterstützt werden. Parallel dazu sind große Trinkmengen reinen Wassers notwendig.
Zunächst ist zur genauen Diagnosestellung eine Blutuntersuchung in einem speziellen Dunkelfeld-Mikroskop erforderlich. Danach wird die Therapie mit Isopathischen Präparaten aus der Pilzphase und immunbiologischen Präparaten aus der Bakterienphase festgelegt. Gleichzeitig bekommt man einen Eindruck über eventuelle Ernährungsfehler und kann diese korrigieren.
nach Huneke zur Beseitigung von Störfeldern. Von alten Narben, ehemals entzündeten Organen oder chronisch gereizten Regionen können sich Störungen auf den gesamten Körper auswirken und zur Entstehung von Krebs beitragen, bzw. diesen unterhalten. Mit Hilfe einer vorangestellten Thermographie lassen sich diese Regionen lokalisieren und Aussagen über die Belastung sowie die Regulationsfähigkeit des Organismus machen (siehe Extra-Info zur Thermographie). Dann erfolgt die gezielte Auslöschung dieser Störfelder mit neuraltherapeutischen Injektionen oder Laser.
Diese beinhaltet die gezielte oder auch breit gefächerte Gabe von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Antioxydantien. Am bekanntesten sind Vitamin C und E, Selen, Zink und Q 10. Hierunter fällt auch der Ausgleich einer meist bestehenden Gewebeübersäuerung mit Basenmitteln.
Es gibt immer mehr Hinweise und Bestätigungen durch groß angelegte Untersuchungen, dass die hochdosierte Einnahme von pflanzlichen Enzymen das Immunsystem ( bes. die sog. T -Helferzellen ) bereinigen und in der Abbauarbeit von Tumorzellen unterstützen kann. Außerdem wird die Blutviskosität verbessert und das Thromboserisiko erheblich reduziert.
Der Darm mit den verbundenen Drüsen ist unser wichtigstes Organ für die Bildung eines intakten Immunsystems. Deshalb ist es wichtig, etwaige Fehlbesiedlungen mit „falschen“ Bakterien (Dysbiose), Parasiten und Pilzen aufzudecken und zu korrigieren. Auch Nahrungsmittelallergien können sich negativ auf die Darmflora auswirken und sollten vermieden oder wenn möglich, geheilt werden.
Mit einer regelmäßigen Anwendung von Magnetfeldern mit bestimmten Frequenzmustern kommt es zu einer Neuorientierung der Abwehr und damit auch zu einer Vermeidung des Entstehens neuer Tumoren.
Allergien
Allergie bedeutet „anders reagieren“ und bezeichnet eine mehr oder weniger heftige Abwehrreaktion bei Kontakt mit eiweißhaltigen Stoffen, die im Normalfall gut toleriert werden.
Allergien nehmen in den letzten Jahren immer mehr zu. Manche Autoren gehen inzwischen davon aus, dass bald jeder Zweite in irgendeiner Form an einer Allergie leidet. Am auffälligsten sind Reaktionen der Atemwege, die z.B. bei Heuschnupfen zu Augenjucken, Fliesschnupfen oder bis zu asthmatischen Reaktionen der Bronchien führen können. Auch allergische Reaktionen der Haut sind relativ leicht zu erkennen. Weniger bekannt sind Allergien der Darmschleimhäute auf bestimmte Nahrungsmittel.
Wir testen in unserer Praxis inzwischen Allergien mit Hilfe der Kinesiologie aus. Diese Methode hat gegenüber den üblichen Tests auf der Haut den Vorteil, dass auch Allergien der Schleimhäute feststellbar sind und gegen Unverträglichkeiten abgegrenzt werden können.
Interessant ist, dass wir bisher bei allen Allergikern eine oder mehrere Nahrungsmittelallergien feststellen konnten. Diese beziehen sich zunächst auf die Darmschleimhaut und scheinen regelmäßig die Entwicklung von Allergien anderer Schleimhäute und auch der Haut nach sich zu ziehen.
Eine mögliche Erklärung ist, dass die Darmschleimhaut durch eine chronische Reizung anfälliger für Fehlbesiedlungen und durchlässiger für große Moleküle wird. So können große Eiweißmoleküle in direkten Kontakt mit dem Lymphsystem des Bauchraumes kommen, dort als Fremdeiweiß erkannt werden und die Produktion von lymphozytären Antikörpern veranlassen. In der Folge kann es dann bei jedem neuen Kontakt zu einer Abstoßungsreaktion mit der Bildung von Antigen-Antikörper-Komplexen und erkennbaren Allergien kommen.
Adjuvante Krebstherapie
Deshalb ist unsere erste therapeutische Maßnahme das Feststellen der Nahrungsmittel, die eine allergische Reaktion der Darmschleimhaut verursachen. Diese müssen dann ganz konsequent für mindestens 6 Monate aus der Nahrung verbannt werden. So lange benötigt die Schleimhaut wenigstens, um wieder eine normale Funktion zu erlangen. Danach können nach nochmaliger Testung die Allergie verursachenden Nahrungsmittel eventuell in kleinen Mengen wieder gegessen werden. Zusätzlich muss immer eine Darmsanierung ( s. dort ) durchgeführt werden.
Auch eine Ausleitung von Toxinen (Giftstoffen) aus dem Grundgewebe zur Verbesserung des Grundregulationssystems nach „Pischinger“ ist notwendig und hilfreich. Hierzu setzen wir erfolgreich den Farblaser (s. dort), Eigenblut– und Eigenurin– Injektionen sowie homöopathische Komplexmittel ein. Außerdem müssen für eine verbesserte Regulation mögliche Störfelder mit Hilfe der Neuraltherapie nach Huneke beseitigt werden. Diese ist auch geeignet, die Ausleitung zu verbessern.
Die am häufigsten als Allergene erkannten Grundnahrungsmittel sind:
Weizen, Kuhmilch, Hühnerei, Roggen, Hafer, Soja
Besonders bei den ersten drei genannten Nahrungsmitteln gibt es immer wieder Probleme, diese in fertigen Lebensmitteln zu erkennen, da sie in geringen Mengen nicht extra deklariert werden müssen. Darauf wird in extra angelegten Seiten eingegangen.
Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien stehen an erster Stelle bei der Entwicklung verschiedener anderer Allergien. Neben dem Weglassen der ausgetesteten Stoffe sollten einige grundsätzliche Regeln beachtet werden:
Anzustreben ist eine gemischte Vollwertkost, bei der möglichst viel selbst zubereitet wird. Also Verzicht auf Fertigprodukte wie Fertig- Mahlzeiten, suppen, soßen und anderes aus der Packung oder der Tiefkühltruhe. Auch Fast Food und die inzwischen fast unüberschaubare Menge von Molkereiprodukten, wie Fruchtjoghurt, Milchreis usw. gehören dazu. Dies ist alleine wegen der oft nicht näher deklarierten Zusatzstoffe darin zu beachten.
Etwa zwei Drittel sollten wegen der besseren Verträglichkeit und Denaturierung von Eiweißen gegart sein, ein Drittel darf roh sein.
Obst und Gemüse sollte nach Möglichkeit aus dem heimischen und am besten biologischem Anbau je nach Saison stammen. Exotische Früchte sind oft stärker mit chemischen Mitteln behandelt. Grundsätzlich ist geschältes Obst besser verträglich, weil sich die meisten Allergene in oder unter der Schale befinden.
Ein täglicher Wechsel der Grundnahrungsmittel (Rotation ) hat sich als günstig erwiesen. Auch sollten pro Tag nur eine begrenzte Anzahl von Grundnahrungsmitteln verzehrt werden: eine Fleischsorte, ein Gemüse, ein Obst, eine Brotsorte, eine Marmelade usw.
Normaler Raffinadezucker in kleinen Mengen ist unbedenklicher als Süßstoffe. Bei Verwendung natürlicher Süßmittel wie Honig, Ahornsirup usw. ist durch den, wenn auch geringen Pollenanteil, an eine mögliche Allergisieren zu denken.
Kaffee und Alkohol müssen stark eingeschränkt werden. Sie können allergische Reaktionen verstärken, weil sie die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut erhöhen.
Adjuvante Krebstherapie
Das wichtigste und harmloseste Getränk ist reines Wasser. Leider sind auch in Flaschen abgefüllte Mineralwasser häufig schadstoffbelastet. Recht unproblematisch ist eigentlich unser Bochumer Leitungswasser. Es gibt verschiedene Filtersysteme, mit denen Schadstoffe entfernt werden sollen. Hierbei zeigt wohl das Osmose-Verfahren die brauchbarsten Ergebnisse. Eine einfache Alternative ist Abkochen für 10 Minuten, wodurch etliche flüchtige Stoffe verdampfen.
Fruchtsäfte sind am besten, wenn sie frisch gepresst sind. Fertigsaft, besonders Nektar, ist oft mit Zucker gesüßt und haltbar gemacht. Bedenklich ist der so beliebte Orangensaft wegen seines Aluminiumgehaltes. Noch am wenigsten bedenklich ist Apfelsaft. Wenn er kurzzeitig erhitzt (pasteurisiert) wurde, sind die Hauptallergene denaturiert.
Beim Genuss von Früchte – und Kräutertees muss ebenfalls an mögliche Allergene gedacht werden. Besonders oft sind allergische Reaktionen auf Kamille und mögliche Beifußbeimengungen. Grundsätzlich sollte auch bei den als gesund und problemlos einzustufenden Sorten (z.B. grüner Tee) auf gute Qualität und Sauberkeit geachtet werden.
Die Verwendung von pflanzlichen Ölen in der Küche bereitet meist keine Probleme. Als Brotaufstrich sollte Butter bevorzugt werden, die selbst von den meisten Milcheiweißallergikern vertragen wird. Margarine steht in dem Verdacht, Allergien zu fördern. Ihre angeblich gesundheitsfördernde Wirkung (Cholesterin etc.) ist darüber hinaus unter Insidern stark umstritten.
Gewürze immer einzeln verwenden und auf Gewürzmischungen, Bouillon und Geschmacksverstärker (Glutamat) verzichten. Samengewürze wie Anis, Beifuß, Kümmel und Fenchel sind häufige Allergene. Frische Gewürze verlieren durch Dünsten oder Kochen oft ihren Allergiecharakter.
Zum Marinieren ist Balsamicoessig dem Obst- oder Branntweinessig vorzuziehen.
Getreideallergien
Weizen, Roggen, Hafer und Gerste sind die häufigsten Getreidesorten in unseren Breitengraden. Nach unseren Erfahrungen stellen Allergien gegen Weizen nach Milch und Eiweiß die häufigsten Nahrungsmittelallergien dar. Alle Getreide sind Gräser. Wir beobachten besonders oft Beziehungen zu Pollenallergien.
Getreide als wichtigster Kohlenhydratlieferant ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Die enthaltenen Ballaststoffe sind für die Darmfunktion wichtig, außerdem enthalten alle Sorten wichtige Anteile an Eiweiß, Fetten, Vitaminen und Spurenelementen
Besonders wegen seines hohen Klebereiweißgehaltes wird Weizen gerne in der Lebensmittelindustrie verarbeitet. So ist auch in Roggen- und sogar Dinkelbroten oft ein kleiner Anteil Weizenmehl enthalten.
Weizen ist z.B. in
Brot, Brötchen, Gebäck, Kuchen, Nudeln, Pfannekuchen, Pizza und als Bindemittel in Saucen etc. enthalten.
Kennt der Allergiker die Getreidesorte, gegen die er empfindlich ist, kann er diese leicht durch eine andere Sorte ersetzen.
Adjuvante Krebstherapie
Als Ersatz für Weizen, Roggen und Hafer
bietet sich die ursprüngliche, alte Weizenform, der Dinkel an. Dieser ist etwas herzhafter im Geschmack und dunkler. Allergien gegen Dinkel sind sehr selten. Auch Grünkern, nicht ganz ausgereifter Dinkel, bietet sich als herzhafte und gesunde Alternative an.
Kamut wird ähnlich gut vertragen, hat einen feineren Geschmack und den optischen Vorteil, genauso hell wie Weizenmehl zu sein.
Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und somit kein Getreide, lässt sich aber wie Weizen verarbeiten. Sein Geschmack ist leicht nussig. Pfannekuchen aus Buchweizen sind eine Delikatesse.
Eine gute Alternative in der Küche stellen auch Mais und das daraus gewonnene Mehl, z.B. für Polenta dar.
Reis ist ebenfalls eine sehr verträgliche Getreidesorte und lässt sich auch in Mehlform gut verarbeiten.
Als Ersatz für getreide- und glutenhaltige Bindemittel kommen Kartoffel- und Maisstärke, Johannisbrotkernmehl und Guarkernmehl in Frage.
Hühnereiweiß-Allergien
Hühnereier beinhalten insgesamt fünf verschiedene Eiweißfraktionen sowohl im Eiklar als auch im Eigelb, die als Allergene wirken können:
Ovomukoid, Ovalbumin, Ovotransferrin, Lysozym und Livetine.
Bis auf das erste sind alle mehr oder weniger hitzelabil, werden also beim Kochen zerstört. Damit wird auch verständlich, dass manche Allergiker gekochte Eier vertragen. Auch der Backvorgang und das Braten in der Pfanne von beiden Seiten reichen oft aus, um die Eiweißstrukturen zu zerstören.
Hühnereier werden vielen Lebensmitteln als Binde- und Färbemittel zugesetzt. Beonders Fertigprodukte enthalten oft Eier als Emulgatoren. Selbst als „eifrei“ gekennzeichnete Nudeln dürfen noch im geringen Maße Hühnereiweiß enthalten.
Hühnereiweiß ist meist in folgenden Lebensmitteln enthalten:
Adjuvante Krebstherapie
Biskuits, Cakes, Cremes, Gebäck, Kuchen, Margarine, Mayonnaise, Saucen, Soufflès, Speiseeis, Süßspeisen, Suppen.
Außerdem wird Eiklar oft zum Klären von Flüssigkeiten verwendet. Die anschließende Entfernung ist oft nicht vollständig.
Als Ersatz dienen Bindemittel auf Basis von Hülsenfrüchten (incl. Soja) und Stärke.
Das in Eiern enthaltene Eiweiß und die Folsäure können gut durch Fleisch, Fisch, Gemüse und Getreide ersetzt werden.
Da viele Impfstoffe aus Hühnerembryonen entwickelt werden, muss auch bei Impfungen z.B. gegen FSME, Gelbfieber, Grippe, Masern, Mumps, Röteln und Tollwut mit allergischen Reaktionen gerechnet werden. Manche Kritiker meinen in Impfungen sogar die Mitursache bei der Entwicklung von Allergien zu finden.
Milcheiweißallergien
Um Milch als Nahrungsmittel ranken sich fragwürdige Eigenschaften. So ist trotz des ständig steigenden Verbrauchs von Milch und Milchprodukten mit hohem Calciumgehalt die Rate an Osteoporose immer weiter gestiegen. (Milch ist ein Nahrungsmittel für Kälber; Kühe trinken keine Milch, um viel Calcium aufzunehmen, sondern fressen Grünzeug). Grüne Gemüse wie z.B. Brocoli oder Grünkohl stellen ebenso wie mineralhaltiges Wasser eine ideale Calciumquelle dar. Allergien gegen Kuhmilch sind besonders häufig, auch bei Kleinkindern. Sie bildet den Ausgangspunkt für viele Folgekrankheiten.
Das gesamte Milcheiweiß ist in Trinkmilch, Buttermilch, Sauermilch, Joghurt und Kefir enthalten. Es existieren aber verschiedene Milcheiweißgruppen. Von Interesse sind einmal das hitzestabile Casein, das auch in Milch von Ziegen, Schafen und Pferden vorkommt. Bei einer Casein–Allergie müssen alle Milchprodukte, also auch von anderen Tieren als der Kuh gemieden werden. In Quark und Käse befindet sich fast nur noch Casein.
Daneben gibt es das hitzeempfindliche, kuhspezifische
Molkeneiweiß. Bei einer entsprechenden Allergie kann man auf Milch von Ziegen, Schafen und Pferden ausweichen.
Ein mögliches Allergen, das Melanoidin entsteht erst beim Erhitzen aus Zucker und Aminosäure. Dies ist ein Grund dafür, dass manche Menschen zwar Rohmilch, nicht aber sterilisierte oder H-Milch vertragen. Auch pasteurisierte Milch enthält geringe Mengen Melanoidine.
Bei Milcheiweißallergie sollten außer Milch und Milchprodukten auch alle Nahrungsmittel, in denen in irgendeiner Form Milch enthalten ist, gemieden werden:
Adjuvante Krebstherapie
Buttermilch, Bratwurst, Brühwurst, Fertigsaucen, Frikadellen, einige Fruchtsäfte, Gebäck, Hackbraten, Kakao, Karamell, Kartoffelpüree, Ketchup, Kroketten, Kuchen, Kunsthonig, Margarine, Mayonnaise, Milchbrötchen, Milchpulver, Molke, Nougat, Nougat-Creme, Panade auf Fleisch u. Fisch, Pastete, Salatsaucen, Schokolade, Senf, Speiseeis, Streichwurst.
Butter und Sahne (evtl. mit Wasser verdünnt als Milchersatz zu verwenden) wird von den meisten Allergikern vertragen. Als weiterer Ersatz bietet sich Reismilch an. Beim Ausweichen auf Sojaprodukte ergeben sich oft neue Probleme mit Allergien.
Auch eine streng milcheiweißfreie Mischkost mit Obst, Gemüse, Getreideprodukten, Fleisch und Fisch bietet genug Calcium und Eiweiß, selbst für die Entwicklung eines Kindes.
Von einer Allergie zu unterscheiden ist die Unverträglichkeit von Milchzucker, der Lactose. Dabei besteht ein Mangel an Lactase, dem milchzuckerspaltenden Enzym. Dieses lässt sich im Bedarfsfall in künstlicher Form ersetzen.